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Rote Pflanzung (Brut & Wasser) |
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Rote Pflanzung (Brut & Wasser) |
11. Februar - 05. Mai 2011
Marien Fenster, Neuland CC, Sendlinger Tor Platz 7, München .
www.marien-fenster.de
Rote Pflanzung (Brut & Wasser) lässt im Münchener Winter Granatapfelbäumchen aus Samen wachsen.
In den 2 Räumen der "Marien Fenster" begegnen sich Erde und Licht und es beginnt ein langsamer Prozess.
Die Pflanzung führt einen Prozess weiter, der im September 2010 mit Granatäpfel (Die Vorhut)
als Gast des künstlerischen Austauschprojektes "Cityscale - München / Istanbul"
begann. 613 Granatäpfel wurden da geschält und eingekocht und von jedem Granatapfel blieb ein Samen.
Rote Pflanzung (Brut & Wasser) beginnt, aus diesen Samen Bäumchen wachsen zu lassen. Und macht die
bewusste Beobachtung der langsamen Vorgänge von Wachsen und Transformation im Projekt Spitzbergen
öffentlich sichtbar.
Der erste Raum ist Erde. Ein Brutkasten Roter Erde für die Samen. Der Raum bietet ihnen Inseln von Wärme
und Geborgenheit und so können sie beginnen, hier mitten im Winter zu keimen und sich langsam zu entwickeln.
Besonders am Anfang sind die jungen Pflanzen noch extrem fragil, abhängig von den Umweltbedingungen, dem
Zusammenspiel von Wärme, Licht und Feuchtigkeit.
Der zweite Raum ist Licht. Im gleißenden Licht verdunstet Wasser. Der Vorgang des Verdunstens ist langsam
und stetig. Wie das Keimen und Wachsen der kleinen Pflanzen. Jedoch ist das Verdunsten viel stabiler,
unangreifbarer als die Keimlinge. Das Wasser wird verdunsten und ganz sicher langsam seinen Weg gehen.
Und am Ende sind Sie eingeladen, einen Granatapfelbaum in Obhut zu nehmen.
Das Ende von Rote Pflanzung (Brut & Wasser) und der Beginn einer neuen Form. Menschen nehmen in
Obhut und werden Teil von Projekt Spitzbergen. Rote Pflanzung verteilt sich. nar. beginnt.
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